Watch: Homophobie im Alltag - diesmal in Georgia

Eigentlich wurden die Regenbogen-Ballone in der Schule abgegeben, um nach einem drastischen, LGBTI+ feindlichen Zwischenfall Unterstützung für queere Schüler:innen an der Oglethorpe Avenue Elementary School in Athens im US-Bundesstaat Georgia zu zeigen - doch der Rektor machte kurzen Prozess. Wie ein nun aufgetauchtes Video zeigt, nimmt er eine Schere und zersticht die Ballone kurzerhand.

Die Schule war kurz zuvor bereits in die Schlagzeilen geraten, nachdem ein Schüler ein Regenbogen-Bild malte und darunter "Gay is Okay" schrieb. Der Lehrer verbreitete das Bild voller stolz, doch ein Schulleiter griff ein und nahm das Bild von der Wand. Darauf angesprochen verglich er das Bild mit dem Symbol einer Nazi-Flagge.

Die Empörung bei den Eltern und der Öffentlichkeit war darauf enorm und die Schule versprach, den Fall mit allen Beteiligten klären zu wollen. Doch offenbar hat sich seither kaum etwas geändert, denn die Regenbogen-Ballone waren genau aus diesem Grund an die Schule geschickt worden, um queere Schüler:innen, insbesondere jenen, der das Bild malte, zu unterstützen. Doch kaum am Empfang abgegeben griff der Rektor auch bereits zur Schere.

Brauchst Du Hilfe und möchtest Du mit jemandem sprechen? Die Schweizer LGBT+ Helpline steht Dir unter der Nummer 0800 133 133 kostenlos zur Verfügung. Mehr Infos: lgbt-helpline.ch

erstellt von Dominique — veröffentlicht 19.02.2022 19:20