Watch: Italienischer Profi-Fussballer stellt sich mehr als deutlich an die Seite der LGBTI+ Community
Dass er damals für schwul gehalten wurde, weil er einen Rock trug, störte den italienischen Profi-Fussballer Federico Bernardeschi - heute Spieler bei Bologna - nicht, im Gegenteil, er nutzt es um für mehr Offenheit und gegen Stereotypen anzukämpfen. Im Interview erklärt der 31-jährige Mittelfeldspieler nun, was es denn überhaupt für eine Rolle spiele. Er wäre sogar stolz drauf, und er ziehe den Hut vor allen, die ihr Coming Out wagen...
Als die Gerüchte zum ersten Mal auftauchten, sei er gerade einmal 20 gewesen. Er habe gelernt, es easy zu nehmen. Man müsse einfach lernen, dass das Image, welches man in der Öffentlichkeit habe, anders sei, als wer man tatsächlich ist, und das sei wichtig.
Eine öffentliche Person zu sein bringe auch eine Verantwortung mit sich, so Bernardeschi, und man müsse sich vermehrt gegen Ungerechtigkeiten in der Welt sprechen. Und LGBTI+ Feindlichkeiten im Fussball gehöre garantiert zu diesen Ungerechtigkeiten.
Federico Bernardeschi steht der LGBTI+ Community schon lange als Ally zur Seite, so etwa auch bei der WM in Katar: Damals malte er sich gut sichtbar Regenbogenstreifen auf die Hand - ein deutliches Zeichen für die Queer Community.