Watch: LGBTI+ feindlicher Vize-Gouverneur von Tennessee kommentiert sexy Bilder von jungem Gay
Wie TN Holler berichtet, nutzte der 79-jährige McNally dazu seinen verifizierten Account. Auf den Bildern, welche der Politiker jeweils geliked hat, ist der 20-jährige Influencer zu meist kaum bekleidet bis ganz nackt und manchmal auch mit Makeup zu sehen.
Die Beiden scheinen sich aufgrund der Kommentare auch zu kennen, denn McNally hat den jungen Mann auch schon mit dem Nickname "Finn" angesprochen, welcher nirgends in seinem Insta-Profil zu finden ist. So schrieb McNally etwa: Finn, Du kannst einen regnerischen Tag in Regenbögen und Sonnenschein verwandeln.
Gemäss dem TN Holler soll der Influencer erklärt haben, dass er McNally noch nie persönlich getroffen habe. Sie seien seit ein paar Jahren über einen gemeinsamen Bekannten Freunde bei Facebook geworden, und seither kommentiere McNally auch seine Insta-Posts. Die Comments und Likes sind inzwischen gelöscht worden, doch die Zeitung hat Screenshots davon publik gemacht.
Das Büro des Vize-Gouverneur verneint derweil nicht, dass sich die Beiden persönlich schon getroffen haben. Sie nutzen auch nicht die sonst übliche Ausrede des gehackten Profils. McNallys Sprecher erklärt dazu, wen es den kümmere, welche Posts der Politiker kommentiere, zudem habe er vielleicht auch einfach das falsche Emoji benützt, schliesslich sei er bereits ein Urgrossvater.
Für die meisten, auch innerhalb der LGBTI+ Community, ist der Skandal nicht, dass ein Urgrossvater die Posts eines freizügigen jungen, schwulen Mannes liked und kommentiert, sondern vielmehr, dass er Gesetze unterstützt, welche Jungs wie eben ihn zu Bürgern zweiter Klasse machen.
Die Kontroverse um Randy McNally passierte nur wenige Tage nachdem bekannt wurde, dass Bill Lee, der Gouverneur von Tennessee, selber 1977 auf dem Schulcampus als Drag zu sehen war. Genau er, der ein solches Verbot nun unterzeichnet hat.