Watch: Orban dürfte wohl toben ob der MTV EMAs

MTV liess sich nicht beirren und hielt an Budapest als Austragungsort der EMA, der Europe Music Awards, fest, und da die Regierung Orban ein Angriff nach dem anderen auf die Rechte von LGBTI+ fährt, hat der Musiksender die EMAs kurzerhand zur wohl queersten MTV Show der Geschichte gemacht: Küsse, LGBTI+ unterstützende Reden, Aktivist:innen und queere Acts inklusive!

Olly Alexander aka Years And Years sprach sich für das Adoptionsrecht für LGBTI+ aus, mit Kim Petras stand zudem erstmals eine trans Person auf der Bühne der EMAs um zu performen, und der Generation Change Award ging an junge Queer Aktivist:innen aus aller Welt, darunter an Viktoria Radvanyi aus Ungarn. Sie hielt den auch eine bemerkenswerte Dankesrede.

Doch auch sonst zeigten viele Künstler:innen, was sie von der Politik des Landes halten: Yungblud küsste während seiner Performance seinen Gitarristen und hielt während seiner Dankesrede mit nichts zurück, und die ESC-Gewinner Måneskin aus Italien performten in bester Rocky Horror Show-Manier.

Auch die queere Norwegerin girl in red stand auf der Bühne um Serotonin zu singen, wie auch die LGBTI+ Allys von Imagine Dragons rund um Frontmann Dan Reynolds.