Zoom will absolut keine Sex-Partys tolerieren

Im Februar nutzten rund 10 Millionen User die Video Conferencing App Zoom, und im März waren es bereits 200 Millionen. Während die App eigentlich für Geschäftsmeetings und Videokonferenzen entwickelt wurde, nutzen die User Zoom nun während der Stay At Home-Zeit auch für gemeinsame Nachtessen, Geburtstagpartys, Schulunterricht, oder eben auch für Sex-Parties - offenbar ganz zum Ärger der Zoom-Entwickler...

Man werde entsprechende Schritte gegen all jene einleiten, welche die App für gefährliche, obszöne oder anstössige Zwecke nutzen, darin eingeschlossen sind das Zeigen von Nacktheit, Gewalt, Pornografie und sexuell eindeutigem Material. Weiter fordern die Entwickler alle Nutzer dazu auf, Verstösse gegen diese Richtlinien zu melden. Man nutze aber auch verschiedene Tools wie "Machine Learning", um solche Nutzerkonten proaktiv zu finden.

Von diesen Aussagen geht aber nicht klar hervor, wie Zoom vorgeht, um solche Sex-Chats während einer Übertragung festzustellen. In den AGB heisst es zumindest, dass die Video-Chats nicht gespeichert werden, ausser ein User nutzt selber die Option des Speicherns.

Gerade Online-Sex Partys haben derzeit Hochkonjunktur. Viele nutzen diese, oder auch einfach Sex Chats auf Zoom und anderen Plattformen, um die Quarantäne zu überbrücken, um trotz Social Distancing neue Leute kennenzulernen oder auch bloss um gegen die Langeweile zu Hause anzutreten.

Zoom will absolut keine Sex-Partys tolerieren