FILM: Madres Paralelas

FILM: Madres Paralelas
Pedro Almodóvar und Penélope Cruz sind wiedervereint: Mit seinem bereits 21. Spielfilm feierte der spanische Garant für grosses Kino seine Premiere bei den renommierten Filmfestspielen in Venedig, und Penélope Cruz konnte sogar den Coppa Volti als Beste Darstellerin entgegen nehmen.

Almodóvar und die Frauen: Der Altmeister greift in seinem neusten Film eines seiner Lieblingsthemen auf, die Mutterschaft, und zwar gleich doppelt. Janis (Cruz) und Ana (Smit) sind beide Single, wurden beide ungewollt schwanger und treffen sich nun kurz vor der Geburt zufällig auf der Entbindungsstation im Krankenhaus. Während sich Janis unglaublich auf die Geburt freut und überglücklich ist, durchlebt Ana das pure Gegenteil. Sie ist verängstigt und traumatisiert, und auch ihre Mutter kann sie kaum unterstützen. Janis versucht Ana aufzumuntern, und obwohl sie nur wenige Worte miteinander sprechen, entsteht trotzdem ein enges Band zwischen den beiden werdenden Mütter. Nach der Geburt ist es dann ein purer Zufall, der alles auf den Kopf stellt und das Leben der beiden Frauen auf dramatische Weise verändert.

Nach "Todo Sobre Mi Madre", "Volver", "Los Amantes Pasajeros" und "Dolor Y Gloria" hat Pedro Almodóvar erneut seine wohl liebste Muse Penélope Cruz für einen Film vor die Kamera geholt - und auf sie ist verlass. In Venedig wurde "Madres Paralelas" am renommierten Filmfestival erstmals gezeigt, und Cruz wurde gleich mit dem Coppa Volti als Beste Darstellerin ausgezeichnet. Almodóvar präsentiert zudem neben Kultstar Rossy de Palma auch eine Neuentdeckung, nämlich die junge Schauspielerin Milena Smit, welche Ana verkörpert.

Pedro Almodóvar blüht in seinem femininen Kosmos wieder auf, feiert die Leidenschaft von Müttern und setzt der weiblichen Solidarität ein Denkmal. Wo genau die Reise in diesem Film hingeht, ist stets ungewiss, was "Madres Paralelas" so ungemein spannend macht.

Genre:
Drama

Laufzeit:
120 Minuten

Regie:
Pedro Almodóvar

Cast:
Penélope Cruz, Rossy de Palma, Aitana Sanchez-Gijon, Milena Smit, Julieta Serrano uam.

Kinostart:
16. Dezember 2021

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