FILM: Supernova

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Diese tief bewegende Liebesgeschichte lebt von den herzergreifenden Momenten und dem feinfühligen Humor zwischen Oscar-Preisträger Colin Firth und Stanley Tucci, deren Leben als Paar durch Demenz so ziemlich auf den Kopf gestellt wird. Dass die Beiden auch im richtigen Leben enge Freunde sind, spürt man auch im Film - doch das war nicht von Anfang an so.

Regisseur und Drehbuchautor Harry Macqueen sah nämlich erst Colin Firth in der Rolle von Tusker und Stanley Tucci als Sam. Doch bereits bei den ersten Proben merkten die beiden Schauspieler, dass die Rollen eigentlich anders verteilt sein müssten - gesagt, getan! Der Knoten war gelöst, und wie: Seit den ersten Aufführungen an den Filmfestivals, darunter auch im vergangenen Jahr in Zürich, werden die beiden Schauspieler mit Lob überschüttet.

Die Geschichte handelt von zwei Männern, die auch nach zwanzig Jahren Beziehung noch immer ein unzertrennliches Paar sind, und da ändert auch die Diagnose Demenz bei Tusker nichts daran. Obwohl sich das Zusammenleben zwischen den Beiden verändert hat, und auch mit dem Wissen, dass ihre gemeinsame Zeit begrenzt ist, unternehmen sie im Wohnmobil einen herbstlichen Roadtrip durch England. Sie besuchen Freunde, Familien und Orte aus ihrer Vergangenheit und merken dabei, dass ihre persönlichen Zukunftsvorstellungen auseinanderzudriften drohen. Ihre Liebe wird dabei auf eine harte Probe gestellt.

Dass die Beziehung in Supernova zufällig die zweier Männer ist, steht nicht im Vordergrund, und das ist gerade das schöne an diesem Film, denn er zelebriert die universelle Liebe zwischen zwei Menschen...