Melissa Etheridge
Von den Kritikern gefeiert, eroberte Melissa Etheridge bereits mit ihrem Debütalbum die amerikanische Rockszene. Dies war im Jahr 1988. Seither hat sich viel getan im Leben der Sängerin - von höchsten Höhen bis hin zu unerwarteten Rückschlägen. Seien es die 2 Grammy und die 17 Nominationen, oder der Oscar im Jahr 2007 für ihren Song I Need to Wake Up für den Al-Gore-Dokumentarfilm über die globale Erwärmung An Inconvenient Truth - Melissa Etheridge hat praktisch alles erreicht, wovon eine Musikerin Träumen kann.
Seit dem Beginn ihrer Karriere hat sie aus ihrer sexuellen Orientierung kein Geheimnis gemacht und sie wurde damit zu einer der wichtigsten Stimmen für die Rechte queerer Menschen in den USA. Doch es gab auch schwere Schicksalsschläge: Etwa als bei ihr im Jahr 2004 Brustkrebs diagnostiziert wurde. Obwohl sie durch die Chemotherapie ihre Haare verlor hat, stand sie stolz und mutig bei den Grammys 2005 auf der Bühne und lieferte mit Piece of My Heart ein Tribute an Janis Joplin. Einmal mehr stand sie damit an vorderster Front für Menschen ein, welche dringend Hoffnung und Support benötigen.
Zahlreiche Alben hat Melissa Etheridge seither veröffentlicht und jedes wurde von den Kritikern der renommiertesten Fachmedien wie dem Rolling Stone, dem American Songwriter oder Entertainment Weekly gefeiert. Doch dem nicht genug: Im Jahr 2022 entdeckte sie mit ihrer One-Woman-Show My Window – A Journey Through Life die Theaterbühne für sich, und in diesem Jahr veröffentlichte sie mit Melissa Etheridge: I'm Not Broken eine zweiteilige Dokuserie bei Paramount+ mit einem dazugehörigen Live-Album.
2025 wird ein weiteres Melissa Etheridge-Jahr werden, ohne Zweifel, denn sie wird wieder auf Konzerttournee gehen. Dabei kommt die US-Amerikanerin am 6. Juli auch für ein Konzert ins Zürcher Volkshaus.