Philipp Fankhauser & Ralf König

Bereits zum sechsten Mal lädt der Schweizer Vollblutmusiker zu einer Symbiose auf der Bühne. Dieses Mal darf man sich auf den kultigen Gay-Comic-König freuen. 



Für die Reihe
 "Soirée Fankhauser" lädt Philipp Fankhauser in losem Rhythmus alle paar Monate illustre Gäste in die Mühle Hunziken im Bernischen Rubigen ein. Es entstehen einzigartige Abende im einmaligen Ambiente der Mühle. Ungeschminkt und hautnah. Es mag sonderbar klingen, aber an Philipps schwuler Sozialisierung der vergangenen vierzig Jahre trägt der vier Jahre ältere König, ohne es zu wissen, die Hauptschuld. Möglicherweise wird Philipp das an der Soirée näher erklären.



1987 wurde Ralf König mit dem Comic "Der bewegte Mann" berühmt. Die Verfilmung mit Til Schweiger 1994 hatte über 6 Millionen Zuschauer. Er hat es geschafft, als Chronist des schwulen Alltags, auch ein grosses heterosexuelles Publikum zu begeistern. 

1992 wurde König während des Internationalen Comic-Salons in Erlangen in der Kategorie "Bester deutscher Comic-Zeichner" mit dem Max-und-Moritz-Preis ausgezeichnet, dem zahlreiche internationale Preise folgten.

So erhielt er 2005 auf dem Internationalen Comicfestival von Angoulême den Prix du scenario für das beste Szenario der französischen Übersetzung von "Wie die Karnickel" sowie in Lucca den "Premio miglior storia lunga" für die italienische Ausgabe von "Bullenklöten". 2006 erhielt Ralf König für seine gezeichneten Kommentare zum Karikaturenstreit abermals den Max-und-Moritz-Preis (Spezialpreis der Jury) für sein Engagement in dem Konflikt um die 2005 von der dänischen Zeitung Jyllands-Posten veröffentlichten Mohammed-Cartoons. 2017 wurde König zudem mit dem Wilhelm-Busch-Preis ausgezeichnet.



Nimmermüde lässt König immer wieder neue Werke und Sammlungen erscheinen: Zuletzt erschienen ist im Februar 2023 "ABBA Hallo". Sie ist nach "Vervirte Zeiten" quasi die zweite ‚Staffel‘ Konrad und Paul. Es soll nicht die letzte gewesen sein.



Philipp Fankhauser wiederum bringt seine komplette Band mit zur "Soirée Fankhauser". Seien wir gespannt, wie es tönt, wenn Ralf und Philipp zusammen fabulieren und - man weiss ja nie so genau, was passieren wird – auch musizieren. Ein Abend, wie es ihn noch nie gab und wie es ihn höchstwahrscheinlich auch nie mehr geben wird.

Die Soirée-Reihe findet in einer besonderen Wohnzimmeratmosphäre statt: Bis zur Bühne stehen kleine Tische, das Publikum sitzt, lediglich 220 Tickets gehen in den Verkauf. Dr ender isch dr gschwinder!