CELEBRITY: Ellen DeGeneres hört auf...
Am Dienstag hat sie ihre Mitarbeitenden informiert, am Mittwoch nun die Öffentlichkeit und am Donnerstag wird sie die News mit Oprah Winfrey im Studio in der Form eines Interviews thematisieren.
Für das Ende der Talkshow habe sie lange mit sich gerungen: Ihre Ehefrau Portia de Rossi habe sie schon lange darauf angesprochen, aufzuhören, denn 180 Shows pro Jahr sind enorm viel. Warner Bros, aber auch ihr Bruder hingegen hätten sie immer wieder ermutig weiter zu machen.
Gegenüber dem Hollywood Reporter bestätigte Ellen nun das Ende der Show und erklärte, dass sie eine neue Herausforderung brauche. Im kommenden Jahr wird nun mit dem Ende der 19. Staffel Schluss sein. Während den über 3000 Shows, welche Ellen gemacht hat, spendete sie rund 70 Millionen US-Dollar an Charities, und weitere rund 300 Millionen Dollar als Giveaways für die Zuschauer.
Schon jetzt führte die 63-Jährige weit über 2400 Interviews mit Stars und Sternchen - und sie hatte alle auf ihrem Sofa. Von Barack und Michelle Obama über Madonna, von Barbra Streisand über Cher bis Prince, von George Clooney über Hillary Clinton bis Oprah Winfrey.
Doch gerade in jüngster Zeit gab es auch Turbulenzen hinter den Kulissen. So war im vergangenen Jahr von einem toxischen Arbeitsumfeld die Rede, und Ellen eröffnete darauf Season 18 mit einer langen Entschuldigung. Während diese Folge noch sehr gute Zuschauerzahlen vorweisen konnte, gingen die Zahlen in der Folge aber stark zurück. Aus diesem Grund wurde lange gemunkelt, wie lange sie wohl noch weitermachen wird.
Yep, I'm Gay hiess es im Jahr 1997 auf dem Cover des Time Magazin, und dies bedeutete beinahe das Ende ihrer Karriere. Nur durch harte Arbeit schaffte sie es zurück ins Rampenlicht und wurde schlussendlich mit ihrer Daily Talkshow erfolgreicher denn je: Ganze 64 Emmys hat sie bis heute gewonnen, zudem wurde sie 2015 mit dem Mark Twain Prize for American Humor ausgezeichnet, und ein Jahr später erhielt sie von Barack Obama die Presidental Medal of Freedom, eine der höchsten zivilen Auszeichnungen der USA.
Während ihrer Zeit als Host ihrer Talkshow hat sie sich immer wieder klar für die Rechte der LGBTI+ Community ausgesprochen und stark gemacht. Sie hat vielen queeren Personen eine Plattform geboten, damit sie ihr Schicksal mit der Welt teilen und damit zur Sichtbarkeit der Community beitragen konnten. Mit dem Ende ihrer Talkshow verlieren die amerikanischen LGBTI+ nun auch eine ihrer wichtigsten Fürsprecherinnen mit einer enormen Plattform direkt in die Wohnzimmer von Millionen von US-Amerikaner:innen.