CELEBRITY: George Clooney ruft zum Boykott von Luxushotels auf
Bereits vor einigen Jahren riefen verschiedenste Prominente, darunter Ellen DeGeneres und Oprah Winfrey zum Boykott von Hotels wie dem The Bel-Air oder dem weltberühmten The Beverly Hills Hotel in Los Angeles auf, da diese der Brunei Investment Agency (BIA) gehören, welche eng mit dem Sultan des Landes verbandelt ist. Nun ruft George Clooney erneut zum Boykott der Hotels dieser Investmentgruppe auf, da Brunei ab Anfangs April offenbar sein neues, auf der Scharia basierendes Strafgesetz einführen will, welches auf Homosexualität neu die Todesstrafe mittels Steinigung vorsieht.
George Clooney schreibt in seinem in Deadline veröffentlichten Gastkommentar, dass die Menschen, welche in diesen weltweit neun Hotels arbeiten nichts dafür können, dass sie immer hilfsbereit seien und dass auch die Hotels schön seien. Man müsse aber ganz klar sehen: Jedesmal wenn man in diesen Hotels übernachte, jedesmal wenn man in diesen Hotels ein Meeting habe oder jedesmal wenn man in diesen Hotels Nachtessen gehe, dann gibt man Geld in die Taschen jener Leute, welche sich entschieden haben, jene Menschen durch Steinigung oder Auspeitschungen zu töten, welche homosexuell sind, fährt Clooney fort. Dies sind die weltweit neun Hotels im Besitz von Brunei: 45 Park Lane, London / The Dorchester, London / Hotel Eden, Rom / Plaza Athénée, Paris / Le Meurice, Paris / Principe die Savoia, Mailand / Hotel Bel-Air, Los Angeles / The Beverly Hills Hotel, Beveryl Hills (Bild) / Coworth Park, Ascot
Brunei sei zwar kein wichtiges Land, und habe im Vergleich zu seinen Nachbarstaaten Malaysia, Indonesien oder den Philippinen nur 500‘000 Einwohner, doch das Land habe Öl, so der Schauspieler, und dies mache Brunei laut Forbes zum fünftreichsten Land der Welt.