CELEBRITY: Nach Klage durch Boxerin - JK Rowling verstummt auf X und löscht Tweets

CELEBRITY: Nach Klage durch Boxerin - JK Rowling verstummt auf X und löscht Tweets
Wenn es um die Geschlechtsidentität geht, teilt JK Rowling bei X gerne gegen trans Frauen aus, aber auch gegen die algerische Boxerin Imane Khelif, welche bei den Olympischen Spielen in Paris Gold gewonnen hat. Die Sportlerin hat darauf reagiert und eine Klage gegen Rowling eingereicht. Nun hat die Harry Potter-Autorin offenbar vorsorglich schon mal 27 Tweets gelöscht und sich seither nicht mehr bei X zu Wort gemeldet.

Immer wieder hat sich JK Rowling via X in die Debatte rund um die Geschlechtsidentität eingemischt und dabei ihre äusserst trans feindlichen Ansichten publik gemacht. Auch gegen die algerische Boxerin Imane Khelif, welche bei den Olympischen Spielen in Paris die Goldmedaille gewonnen hat, teilte die Autorin aus. So schrieb sie etwa, dass Khelif durch „frauenfeindliche Sportinstitutionen“ geschützt werde. Auch Elon Musk mischte munter mit und warf der Boxerin vor, mit ihrer Teilnahme bei den Frauen gegen die Regeln verstossen zu haben.

Der Sturm, der über Imane Khelif hereinbrach, war enorm und so dominierte nicht ihr Erfolg bei den Olympischen Spielen die Berichterstattung, sondern vielmehr die Debatte rund um ihre Geschlechtsidentität. Erst als die Boxerin nach den Kämpfen Dokumente vorlegte, welche belegen, dass sie auch als Frau geboren wurde, versiegte die Debatte. Dass Imane Khelif einen Test des Boxverband nicht bestand, liegt damit zusammen, dass sie an einer seltenen, körperlichen Krankheit leidet, welche die Störung der Geschlechtsentwicklung zur Folge hat.

Die öffentlichen Anfeindungen gerade auch durch Personen, welche eine enorme Reichweite haben, wie eben JK Rowling oder Elon Musk, sollen auch Konsequenzen haben, fand Khelif, weshalb sie eine Klage gegen die beiden Prominenten eingereicht hat.

Die Klage scheint bei JK Rowling Eindruck gemacht zu haben, denn laut dem Portal creepy.org hat die Buchautorin in letzter Zeit 27 eigene Tweets von ihrem Konto gelöscht, zudem war sie selber schon seit 13 Tagen nicht mehr in den Sozialen Medien aktiv, was für Rowling eher aussergewöhnlich ist. Kurz vorher wurde ihr Account mit Bildern von Frauen und Kommentaren geflutet, dass eben nicht alle Frauen wie Barbies aussehen. Die Autorin beschwerte sich damals, dass man sie nicht belehren müsse, wie eine Frau auszusehen habe.

Für JK Rowling ist es bereits die zweite Klage in diesem Jahr wegen trans Feindlichkeit. Bereits im März wurde sie von India Willoughby, der ersten trans Moderatorin einer Talkshow im britischen Fernsehen, verklagt. Auch mit den Harry Potter-Schauspieler:innen Daniel Radcliffe und Emma Watson lag sie zudem aufgrund ihrer Aussagen einmal  mehr im Clinch.