COOK ISLAND: Debatte über Entkriminalisierung von Homosexualität erneut verschoben

COOK ISLAND: Debatte über Entkriminalisierung von Homosexualität erneut verschoben
Cook Island enttäuscht die lokale LGBTI+ Community einmal mehr: Pläne, um Homosexualität zu entkriminalisieren wurden erneut um drei Monate verschoben...

Eigentlich hätte ein Bericht über die Möglichkeit vorgestellt werden sollen, das Strafgesetz abzuändern. Damit verbunden wäre auch die Forderung, welche LGBTI+ Aktivisten seit Jahren stellen, nämlich die Entkriminalisierung von gleichgeschlechtlichen Aktivitäten. Das Parlament von Cook Island hat sich aber entschieden, die Debatte um drei Monate zu verschieben.

Bereits im Jahr 2017 sah es so aus, als ob Homosexualität legalisiert wird, doch genau diese zwei Stellen wurden bei der Reform des Strafgesetzes wieder gestrichen. Damals wurde die Entkriminalisierung ebenfalls durch einen Bericht vorgeschlagen, doch das Parlament hat dagegen gestimmt. Dies vor allem aufgrund des enormen Drucks, ausgehend von religiösen Gruppierungen.

Cook Island, heute selbst verwaltet, aber mit sehr engen Verbindungen zu Neuseeland, hatte eigentlich historisch gesehen nie ein Problem mit gleichgeschlechtlichen Beziehungen. Erst mit dem Beginn der Kolonisierung wurden auch die LGBTI+ feindlichen Gesetze auf die Inseln gebracht.