DÄNEMARK: Transgender gelten nicht mehr als psychisch krank
Wie bereits angekündigt, macht Dänemark nun Nägel mit Köpfen und schafft als erstes Land der Welt per 1. Januar 2017 die Einstufung von Transgender als psychisch krank ab. Damit übt das Land nicht zuletzt auch Druck auf die Weltgesundheitsorganisation WHO aus, welche nach wie vor an dieser Kategorisierung festhält.
Dänemark werde zu einem Vorbild für die Rechte von Transgender, feierte die Menschenrechtsorganisation Amnesty International den Entscheid. Es sei ein sehr vorbildhafter Schritt und es sei international ein starkes Zeichen zur Entstigmatisierung von Transgender. Dänemark ist damit das erste Land weltweit, welches Transgender sein nicht mehr als psychische Krankheit einstuft.
Die Entscheidung fiel der Gesundheitsausschuss des dänischen Parlaments in Kopenhagen am Dienstag, und die offizielle Abschaffung soll auf den 1. Januar 2017 passieren. Dänemark will mit diesem Schritt nicht zuletzt auch die Weltgesundheitsorganisation WHO zum Umdenken bringen. Diese will erst später in diesem Jahr über dieses Anliegen debattieren.