DEUTSCHLAND: Das Adoptiv-Ei der beiden schwulen Pinguine war nicht befruchtet
Bereits kurz nachdem Skipper und Ping im April aus dem Zoo Hamburg nach Berlin kamen, zeigten sie Interesse daran, Väter zu werden. Sie bebrüteten dabei neben Steinen unter anderem auch Fische. Als sich darauf in diesem Sommer die Gelegenheit bot, sprangen sie sofort in die Bresche und adoptierten ein Ei, welches von einem Königspinguin-Weibchen verstossen wurde. Das Weibchen, das einzige der gesamten Population im Berliner Zoo, hat seit Jahren immer wieder Eier abgelehnt und nie ein Kücken ausgebrütet.
Schon als das schwule Pärchen das Ei unter ihre Fittiche nahm, war es laut den Zoowärtern unklar, ob das Ei befruchtet war oder nicht. Seit anfangs September gibt es nun aber traurige Gewissheit: Wie der Zoo mitteilte, sei das Ei aufgesprungen und es habe sich gezeigt, dass es leider nicht befruchtet war. Die beiden Königspinguine haben sich aber sehr fürsorglich um das Ei gekümmert und es abwechslungsweise bebrütet.
Wie der Berliner Zoo weiter mitteilt, werde sich aber sicher bald wieder eine Gelegenheit bieten, dass das Pärchen ein weiteres Ei übernehmen könne...