LIBYEN: Verkäufer wegen regenbogenfarbenem Drachen verhaftet
Ähnliche Vorfälle sind bereits aus anderen Ländern bekannt, und sie zeigen, dass blinde LGBTI+ Feindlichkeit manchmal äusserst merkwürdige Blüten treiben. In der libyschen Hauptstadt Tripolis wurde nun kurzerhand ein Strassenhändler von Sicherheitskräften festgenommen, weil er einen Drachen in Regenbogenfarben zum Kauf anbot.
Bei der anschliessenden Untersuchung bestätigte der Verkäufer, dass er den Drachen von einem anderen Händler in Tripolis gekauft habe. Auch dieser wurde darauf zu einem Verhör auf den Polizeiposten geladen. Es handle sich dabei um einen Drachen, den er zusammen mit anderen Waren vor rund drei Jahren aus China importiert habe.
Da die Sicherheitskräfte die Regenbogenfarben als Symbol der LGBTI+ Community gedeutet haben, wurden nun rechtliche Schritte gegen den Händler, wie auch gegen den Strassenverkäufer eingeleitet.
Auch in anderen Staaten haben Sicherheitskräfte bereits Razzien wegen regenbogenfarbenen Spielsachen vorgenommen, so etwa in Katar und Saudi Arabien.