MEXIKO: Proteste in Shopping Mall wegen LGBTI+ feindlicher Security

MEXIKO: Proteste in Shopping Mall wegen LGBTI+ feindlicher Security
Weil sie Händchen hielten und sich küssten haben Securities ein schwules Pärchen aus einer Shopping Mall im mexikanischen Monterrey verbannt. Die Community wehrte sich nun mit ihren eigenen Mitteln und organisierte kurzerhand eine Protest-Pride quer durch das Shopping Center...

Sie sollen aufhören sich zu befummeln, forderten die Security, denn Kinder könnten sie so sehen. Darauf wurden Jorge und Iván kurzerhand aus der Galerías Monterrey in der mexikanischen Grossstadt Monterrey verwiesen. Wie Jorge später via Social Media erklärte, hätten sie aber lediglich Händchen gehalten und sich geküsst, als sie vor dem Kino in der Shopping Mall gewartet haben, bis der Film startet. Die Sicherheitsleute erklärten während der Aktion lediglich, dass sie nur ihren Job machen würden.

Auf den Vorfall aufmerksam wurde dabei auch das Drag-Kollektiv Regias del Drag, welche sofort reagierte und zu einer Protestaktion in der Shopping Mall aufrief. Am Sonntag um 15 Uhr veranstalteten sie unter dem Titel Besotón vs Homofobia-Marsch kurzerhand eine Protest-Pride quer durch Galerías Monterrey, natürlich ganz zur Verwunderung der Besucher der vielen Luxusläden. Mit Regenbogenfahnen und Transparenten mit der Aufschrift „Bildung wäre eine Möglichkeit“ oder „Wir gehen keinen Schritt zurück“, forderten die Teilnehmer ein Ende der Diskriminierung.