NORDIRLAND: Bank schliesst Konten von LGBTI+ feindlicher Organisation

NORDIRLAND: Bank schliesst Konten von LGBTI+ feindlicher Organisation
Die Barclays Bank hat die Konten des nordirischen Core Issues Trust aufgelöst. Dafür haben sich offenbar LGBTI+ Aktivist*innen im Hintergrund während Monaten eingesetzt. Der Core Issues Trust gilt als einer der wichtigsten Fürsprecher für die gefährlichen Conversion Therapien in Grossbritannien...

Der Core Issues Trust zeigte sich massivst verärgert, als die Barclay Bank die Konten der Organisation schloss. Ein Grund nannte die Bank nicht, doch queere Aktivisten sprachen von einer koordinierten Aktion, mit welcher sie die Bank auf die LGBTI+ feindlichen Machenschaften der Organisation aufmerksam machten. Während Monaten forderten sie diesen Schritt bereits, bis die Bank die Löschung der Konten endlich in die Wege leitete.

So gehört der Core Issues Trust zu den wichtigsten und aktivsten Fürsprecher der äusserst gefährlichen und schädlichen Conversion Therapien. Sie verneinen es zwar, selber solche Praktiken anzuwenden, und erklären lediglich, dass sie „Menschen mit homosexuellen Problemen“ unterstützen, wenn sie ihre sexuelle Orientierung ändern wollen. Dies wiederum entspricht eigentlich ziemlich genau der Definition von Conversion Therapien, ausser dass hier noch von einer gewissen Freiwilligkeit ausgegangen werden kann.

Die Organisation hat nun bereits angekündigt, dass sie sich durch die Handlung der Bank in ihren Menschenrechten verletzt fühle und daher eine Klage gegen Barclays vorbereite. Man werde zudem Schadenersatz in der Höhe von mehreren tausend Pfund einfordern. Auch andere, christliche Organisationen meldeten sich zu Wort und forderten die Regierung auf, etwas gegen dieses Mobbing zu unternehmen, um die Rechte von biblischen, gläubigen Organisationen vor solcher Intoleranz zu schützen.

Die Bank wiederum gibt sich ob der Drohungen gelassen und erklärt, dass ihre Geschäftsbedingungen, wie bei jeder Bank, es erlauben, die Geschäftsbeziehungen mit einem Kunden zu beenden, wenn man dies zwei Monate im voraus ankündige.