SCHWEIZ: Einige Queers haben den Sprung nach Bern geschafft

SCHWEIZ: Einige Queers haben den Sprung nach Bern geschafft
Der befürchtete Rechtsrutsch ist eingetroffen und damit dürfte es in Bern auch schwieriger werden, LGBTI+ Anliegen umzusetzen. Es wurden aber auch einige Queers gewählt, welche sich nun im Nationalrat verstärkt um für die Community wichtige Themen kümmern können.

Wie von den Wahlprognosen vorausgesagt, kam es bei den National- und Ständeratswahlen zu einem Rechtsrutsch. Die SVP konnte dabei laut Hochrechnungen um neun Sitze zulegen. Auch die SP konnte zwar zulegen, doch die voraussichtlich zwei gewonnenen Sitze reichen nicht aus, um die massiven Verluste bei den Grünen und den Grünliberalen zu kompensieren. Erstere haben laut den Hochrechnungen fünf Sitze verloren, und die GLP deren sechs.

Doch es gibt auch einen Hoffnungsschimmer: Erneut haben auch einige Queers den Sprung nach Bern geschafft. Am beeindruckendsten ist wohl das Resultat der Zürcher LGBTI+ Aktivistin Anna Rosenwasser, welche vom 20. Listenplatz bei der SP den Sprung auf Platz 8 geschafft hat und damit neu im Nationalrat vertreten sein wird.

Weitere Kandidaten sind zudem Michael Töngi von den Grünen im Kanton Luzern. Er ist bereits seit 2018 im Nationalrat und hat die Wiederwahl geschafft. Von der FDP wurden zudem der Neuenburger Damien Cottier und der Zürcher Hans-Peter Portmann in den Nationalrat gewählt. Um 22.20 Uhr hat auch Bern als letzter Kanton die Resultate bekanntgegeben: Dort hat auch Tamara Funiciello ihre Wiederwahl für die SP in Nationalrat geschafft.

Definitiv nicht gereicht hat es für Patrick Hässig von der GLP im Kanton Zürich.