SCHWEIZ: Zwei Vorstösse zum Thema LGBTI+ und Alter in Zürich eingereicht

SCHWEIZ: Zwei Vorstösse zum Thema LGBTI+ und Alter in Zürich eingereicht
Im Zürcher Gemeinderat wurde gestern über die Altersstrategie der Stadt debattiert und drei Gemeinderäte haben dazu zwei Vorstösse zum Thema Alter und LGBTI+ eingereicht...

Markus Baumann (GLP), Marco Denoth (SP) und Brigitte Fürer
(Grüne) haben am Mittwoch zwei Vorstösse im Gemeinderat der Stadt Zürich eingereicht, welche sich mit dem Thema Alter und LGBTI+ befassen. Dies geschah passend, da im Gemeinderat ohnehin über die Altersstrategie debattiert wurde.

Die beiden nun eingereichten Postulate wurden durch die gesamte Regenbogenfraktion des Gemeinderats, ausser der FDP, mitunterzeichnet. Und auch die SVP war nicht an Bord, da die Partei keine Regenbogenpolitiker*innen in der Fraktion hat.

Entstanden sind die beiden Postulate in enger Zusammenarbeit mit dem Verein queerAltern, aber auch mit Stadtrat Hauri. Die Regenbogenfraktion hat in einer gemeisamen Erklärung am Mittwoch zudem auch auf die Protestaktion von queerAltern vor der dem Rathaus aufmerksam gemacht.

Im ersten Postulat geht es um die Altersstrategie. Darin wird gefordert, dass die Bedürfnisse der LGBTI+ Menschen in den bestehenden Strukturen der städtischen Pflege- und Alterszentren, sowie der Stiftung für Wohnen im Alter miteinbezogen werden.

Mit Wohngruppen für LGBTI+ Menschen im Alter beschäftigt sich zudem das zweite Postulat. Darin werden etwa 30 Wohnungen gefordert, welche älteren LGBTI+ Menschen zur Verfügung gestellt werden sollen - sei es in Alterszentren, als Alterswohnung oder auch als Pflegewohngruppen.