UNGARN: Budapest Pride erstmals ohne Zwischenfälle

UNGARN: Budapest Pride erstmals ohne Zwischenfälle
Dem Rechtsrutsch und dem umtriebigen Ministerpräsidenten zum Trotz, verlief die Budapest Pride in diesem Jahr zum ersten Mal ohne Zwischenfälle. In den vergangenen Jahren ist es jeweils zu gewalttätigen Übergriffen und Gegendemonstrationen gekommen…

Die Pride in Budapest fand bereits zum 21. Mal statt, doch erstmals verlief die Parade ohne Zwischenfälle als rund zehntausend Schwule, Lesben und Transgender zusammen mit ihren Familien und Freunden durch die Innenstadt der ungarischen Hauptstadt marschierten. Im Vergleich zu den vergangenen Jahren kam es auch zu keiner Gegendemonstration.

Seit gewalttätigen Übergriffen wurden die Strassen der Pride jeweils durch die Polizei radikal abgesperrt. Die Sicherheitskräfte bildeten zudem einen Korridor um die Teilnehmer noch besser vor Angriffen schützen zu können. Die massive Polizeipräsenz blieb auch in diesem Jahr bestehen, obwohl die Veranstalter forderten, dass erneut versucht werden soll, die Pride für die ganze Stadt zu öffnen.

Ob der Anlass nach dieser friedlichen Pride nun im kommenden Jahr offener gestaltet werden kann, wird sich weisen...