UNGARN: Busse für Coca Cola wegen gleichgeschlechtlichen Paaren in der Werbung

UNGARN: Busse für Coca Cola wegen gleichgeschlechtlichen Paaren in der Werbung
Schon als die Werbekampagne von Coke Zero erstmals in Budapest zu sehen war, gingen die Wellen hoch und es gab sogar Boykottandrohungen. Nun kam es für den Getränkeriesen noch dicker: Weil er gleichgeschlechtliche Paare auf Werbeplakaten zeigt, muss er nun eine Geldbusse bezahlen...

Zero Zucker - Zero Vorurteile: Mit diesen Plakaten, welche ein schwules, respektive ein lesbische Paar zeigt, machte Coca Cola unter anderem in der U-Bahn Werbung für Coke Zero. Die Wellen gingen damals hoch und gar von Boykott von Coca Cola war die Rede. Auch politisch wurde das Unternehmen massiv attackiert - darunter von Abgeordneten der Fidesz Partei. 

Der Getränkeriese rechtfertigte sich damals im August damit, dass man daran glaube, dass alle gleich sind, egal welche Nationalität, Religion, Alter, Geschlecht, ethnische Herkunft, Sprache, Hobbies oder Ansichten jemand hat. Man glaube zudem, dass beide, Heterosexuelle und Homosexuelle, das Recht haben, die Person zu lieben, die sie möchten. In der Kampagne unterstreiche man diese Prinzipien, welche man repräsentiere, wie etwa die Gleichstellung aller Menschen. Man glaube an eine Welt, welche auf diesen Werten basiere, und in der jede*r frei und glücklich leben kann, so Coca Cola damals in der Stellungnahme.

Nun hat die Werbekampagne aber offenbar auch noch finanzielle Konsequenzen für Coca Cola: Wie Medien berichten, muss die Firma nun rund 1650 Schweizer Franken an Busse bezahlen, da sie angeblich gegen das Werbegesetz verstossen habe. Die Begründung: Die Kampagne sei phsychisch, mental, emotional und moralisch schädlich für Kinder und Minderjährige.

Coca Cola wird nun die nächsten Schritte in diesem Fall prüfen, hat das Unternehmen bekanntgegeben.