USA: Den Republikanern nahestehende LGBTI+ Organisation bei Parteikongress nicht erlaubt
Dass es durchaus auch konservative LGBTI+ gibt, ist selbstverständlich, ebenso wie sie oftmals einen schweren Stand haben um verbündete zu finden. Besonders hart trifft es aktuell die Log Cabin Republicans in den USA, jene LGBTI+ Organisation, welche den Republikanern nahesteht.
Wegen Trumps LGBTI+ feindlicher Politik finden sie derzeit kaum Verbündete, denn kam jemand will sich gegen die Linie des Präsidenten stellen und sich für die Community einsetzen. Dies wiederum führt dazu, dass die Organisation scharenweise Mitglieder verliert. Nun haben sie zudem einen weiteren Dämpfer verpasst bekommen: Zum bereits zwanzigsten Mal hat das Parteigremium des Bundesstaats Texas sich geweigert, die Log Cabin Republicans offiziell zum Parteitag zu zulassen. Nicht mal ein Tisch dürfen sie mit ihren Flyern aufstellen.
Doch dem nicht genug: Was von Seiten einiger Exponenten der Partei zu hören ist, kann an Homophobie kaum überboten werden. So erklärt etwa State Senator Bob Hall ganz offen, dass die Organisation unnatürlichen Sex bewerben wolle. Und Steven Hotze bezeichnet die Log Cabin Republicans als Vorkämpfer der LGBTQ, und sie würden unmoralische und perverse, sexuelle Neigungen zur Schau stellen wollen.
Die Mitglieder der Log Cabin Republicans zeigten sich einmal mehr enttäuscht ob der Entscheidung des Parteigremiums. Doch sie werden weiter für Akzeptanz kämpfen, auch wenn es aktuell wohl eher aussichtlos ist...