USA: Die erste Straight Pride in Kalifornien war... ein Flop!

USA: Die erste Straight Pride in Kalifornien war... ein Flop!
Die Wellen gingen bereits im Vorfeld hoch im kalifornischen Modesto. Statt wie erwartet einige Hundert tauchten schlussendlich an der ersten Straight Pride nur ein paar Dutzend Teilnehmer auf... und standen einem Vielfachen an Gegendemonstranten gegenüber.

Sie stellen sich gegen die Rechte der LGBTI+ Community und bestehen grösstenteils aus Ultrakonservativen, aus White Supremacists und aus Rassisten - die Veranstalter und Teilnehmer der Straight Pride. Am Wochenende sollte der erste solche Anlass in Kalifornien stattfinden, nämlich in Modesto, doch die Teilnehmerzahlen blieben weit hinter den Erwartungen.

Statt einigen Hundert tauchten gerade mal ein paar Dutzend Teilnehmer am vereinbarten Ort auf. Da es sich bei Durrer Barn aber um eine Privatlokalität handelt, griffen die Besitzer durch und warfen die Demonstranten auf die Strasse. Den Ort suchten sie aus, da sie für einen öffentlichen Park keine Genehmigung erhielten, und es ihnen auch nicht gelang, die dafür nötigen Auflagen zu erfüllen. Darauf versammelten sie sich neu vor einer Klinik für Reproduktionsmedizin.

Dort waren es noch etwa 20 Straight Pride-Teilnehmer, welche rund 200 Gegendemonstraten gegenüberstanden. Bereits in der Nacht zuvor planten die Gegner der Straight Pride eine Mahnwache im Enslen Park. Rund 250 Teilnehmer kamen dort zusammen um ein Zeichen gegen Hass und Ausgrenzung zu setzen.

Laut der Polizei verliefen die beiden Demonstrationen friedlich und es sei zu keinen nennenswerten Zwischenfällen gekommen, obwohl das Klima teilweise recht aufgeheizt war.