USA: Fünf Tote und 18 Verletzte bei Attentat in einem Gay Club
Beim mutmasslichen Täter soll es sich laut der Polizei um einen 22-jährigen Mann handeln. Er ist bei der Tat offenbar ebenfalls verletzt worden. Er wurde zwar verhaftet, aber darauf in ein Spital zur Behandlung gebracht. Wie die Polizei weiter erklärt, sei der Täter in den Club gelaufen und habe gleich das Feuer eröffnet. Darauf sei er offenbar von zwei Personen überwältigt worden. Die Tat sei während einem Drag-Anlass passiert.
Die Polizei soll den mutmasslichen Täter bereits 2021 aufgesucht haben, nachdem es Berichte gab, dass er selbstgebastelte Bomben, Waffen und Munition bei sich zu Hause hat.
Laut Polizeiangaben habe man ab drei Minuten vor Mitternacht am Samstag zahlreiche Notrufe über die Nummer 911 aus dem Umfeld des Queer Club Q in Colorado Springs im US-Bundesstaat Colorado erhalten. Darauf seien 11 Ambulanzfahrzeuge an den Ort gefahren. Zusätzlich seien auch 34 Feuerwehrmänner am Tatort gewesen. Bei der Schiesserei vor und im Club gab es insgesamt fünf Tote und mindestens 18 Verletzte. Über ein mögliches Motiv der Tat hat die Polizei noch keine Auskunft gegeben.
Die Verletzten seien auf verschiedene, lokale Spitäler verteilt worden. Wie die Polizei weiter mitteilt, wird erwartet, dass sich die Zahl der Opfer mit den weiteren Ermittlungen noch ändern kann. Auch das FBI habe vor Ort Untersuchungen eingeleitet
In einem ersten Statement vom Club Q heisst es, dass man wegen dem sinnlosen Angriff auf die Community erschüttert sei. Man spreche den Opfern und deren Familien das Beileid aus. Man wolle sich auch bei den heldenhaften Gästen bedanken, welche den bewaffneten Täter überwältigt haben und die hasserfüllte Attacke damit beenden konnten.
Die Attacke in Colorado Springs ruft Erinnerungen an das Attentat gegen den Pulse Night Club in Orlando wach. Damals im Jahr 2016 kamen im und und den Queer Club in Florida 49 Personen ums Leben und Dutzende weitere wurden verletzt.
Das Attentat auf den Club Q fand am Transgender Day Of Remembrance statt und ist bereits der 27. Amoklauf alleine im November in den USA. Zahlreiche Politiker, darunter auch US-Präsident Joe Biden haben bereits ihr Beileid via Twitter mitgeteilt.