USA: Good und Bad News für die LGBTI+ Community
Zuerst zu den Good News: In South Dakota wird es so schnell kein Gesetz geben, welches Transgender-Athleten gezwungen hätte, bei jenem Geschlecht an sportlichen Wettkämpfen teilzunehmen, welches in ihrer Geburtsurkunde steht. Die Bildungskommission des Senats hat den so genannten Senat Bill 49 mit 5 zu 2 Stimmen abgelehnt. Damit kann der Vorstoss erst nach dem 41. Tag der aktuellen Session behandelt werden, und da die aktuelle Session nicht mehr 41 Tage dauert, ist der Gesetzesvorstoss erst mal für eine Weile vom Tisch. Der Vorstoss wurde von den zuständigen Schulbehörden ebenfalls abgelehnt.
Im benachbarten North Dakota stimmte der Senat mit 20 zu 27 Stimmen gegen die Erweiterung des geltenden Anti-Diskriminierungsgesetz um die sexuelle Orientierung. Die Republikaner, welche sich dagegen stellten, meinten zwar, dass sie auch gegen Diskriminierung seien, doch man könne die Menschen nicht zwingen, dass sie nett zu einander sind. Es würde nur gefördert werden, dass sich Menschen verklagen, anstatt dass sie sich mögen. Die LGBTI+ Community hat bereits angekündigt, weiter kämpfen zu wollen, insbesondere auch dafür, dass neben der sexuellen Orientierung auch die Geschlechtsidentität berücksichtigt wird.
Im US-Bundesstaat Utah reichte der republikanische Abgeordnete Merrill Nelson einen Vorstoss ein, wonach es transgender und non-binary Menschen verboten werden soll, ihr Geschlecht in den offiziellen Dokumenten ändern zu können. Seiner Meinung nach dürfe es als Geschlecht nur männlich oder weiblich geben, und dies müsse entweder vor oder während der Geburt bestimmt werden. Die Bürgerrechtsorgansisation ACLU verurteilte den Vorstoss als verfassungswidrig...