USA: Google spendet 1 Million US-Dollar zur Erhaltung der Geschichte der Stonewall-Unruhen

Die Stonewall-Unruhen und ihren Stellenwert in der Bürgerrechts- und der Schwulenbewegung soll erhalten bleiben. Aus diesem Grund hat Google nun eine Million US-Dollar gesprochen, um ein Projekt zu starten, mit welchem diese Ereignisse digital aufgearbeitet und damit gesichert werden. Dazu sollen alle, welche damals involviert waren, eine Stimme bekommen und ihre Erlebnisse sollen mittels Interviews aufgezeichnet werden. Das Oral History-Projekt soll bis zum 28. Juni 2019, also bis zum 50igsten Jahrestag, fertig sein.

US-Senator Chuck Schumer hat die Neuigkeiten bekanntgegeben und erklärt, dass das Lesbian, Gay, Bisexual & Transgender Community Center dieses Geld erhalten soll um das Projekt in Zusammenarbeit mit der National Park Foundation aufzugleisen und um damit die Geschichten von damals am Leben zu halten. Obwohl das Stonewall Inn im vergangenen Jahr durch Präsident Obama zum National Monument erklärt wurde, fürchten viele wegen Trumps Politik um die Zukunft der Lokalität. Sie fürchten auch, dass alles was in den vergangenen 21 Jahren in Bezug auf die Rechte der Schwulen, Lesben und Transgender erreicht wurde, wieder rückgängig gemacht werden könnte.

Die beiden Organisationen, welche das Oral History Project unter ihre Fittiche genommen haben, hoffen, dass die Spende von Google auch ein Signal nach Washington sendet, und zwar, dass die LGBT-Community bereit ist erneut für das Stonewall Inn zu kämpfen, damit es auch künftig ein National Monument bleibt.