USA: Melania Trump wollte Regenbogen-Beleuchtung fürs Weisse Haus - but, No!

USA: Melania Trump wollte Regenbogen-Beleuchtung fürs Weisse Haus - but, No!
Es waren die Obamas, welche zur Anerkennung des Supreme Court-Urteils zur Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare erstmals das Weisse Haus in Regenbogenfarben beleuchtet haben. Melania Trump wollte dies offenbar zum Pride Month wiederholen, wurde aber von den Republikanern in ihrem Vorhaben ausgebremst...

Wie Insider aus dem Weissen Haus berichten, soll es an Stabschef Mark Meadows und dessen LGBTI+ feindlicher Haltung gelegen haben, weshalb das Weisse Haus dem Pride Month im Jahr 2020 kaum Anerkennung zeigte. So soll er dafür jeweils sämtliche Hebel in Bewegung gesetzt haben, berichtet der Washington Blade. Während sich Barack Obama noch mit Botschaften zum Pride Month meldete, so machte dies Trump nur 2019. Angeblich war es schliesslich ein Verdienst von Meadows, dass die Botschaft 2020 ganz wegfiel.

Wie anonyme Insider aus dem Umfeld der Republikaner bestätigen, habe Melania Trump in diesem Jahr versucht, dass Weisse Haus zum Pride Month in den Regenbogenfarben anzustrahlen. Offenbar schaltete sich aber erneut Stabschef Meadows ein, welche sämtliche Bestrebungen in diese Richtung unterband.

Offenbar konnte er die First Lady aber nicht zurückhalten als es um eine Videobotschaft ging, mit welcher sie die Log Cabin Republicans im Wahlkampf unterstützte. Diese LGBTI+ Organisation steht den Republikanern nahe. Sie zeigte sich in ihrer Rede schockiert, dass jemand ihren Mann als LGBTI+ feindlich ansehen könne. Dies könne nicht weiter weg von der Wahrheit sein, so Melania Trump. Verschiedenste Queer Aktivist*innen verurteilten die Rede, war es doch gerade die Regierung Trump, welche in ihrer Amtszeit hunderte Massnahmen ergriffen hat um die Rechte der Community einzuschränken.

Stabschef Mark Meadows ist für seine LGBTI+ feindliche Haltung bekannt. So erklärte er damals, als das Oberste Gericht der USA die Ehe für alle im ganzen Land öffnete, dass dies einer Verfassungskrise gleichkomme. Es sei eine unglaubliche Einmischung in die Rechte der Bundesstaaten. Für ihn sei eine Ehe nach wie vor eine Verbindung zwischen Mann und Frau.