USA: Republikaner und Demokraten arbeiten gegen Trumps Trans-Verbot
Verteidigungsminister James Mattis macht auf Geheiss von Donald Trump vorwärts mit der Umsetzung des Verbots von Transgender bei den US-Streitkräften – und dies trotz zahlreicher Klagen, welche gegen dieses Vorhaben bereits eingereicht worden sind. Bereits haben die Behörden angeordnet, dass keine Soldaten mehr angestellt werden, welche sich als Transgender bezeichnen, und im kommenden Jahr soll es laut den Vorstellungen von Mattis und Trump soweit sein, dass auch die aktuell dienenden Transgender-Armeeangehörigen aus den Streitkräften entlassen werden. Da die USA über eine Berufsarmee verfügen ist diese Kündigung für die meisten gar existenzbedrohend.
Die republikanische Senatorin Susan Collins, sowie die Demokratin Kirsten Gillibrand, haben nun aber einen Vorstoss ausgearbeitet, durch welchen das Verteidigungsministerium dazu angehalten wird, keine qualifizierten Armeeangehörigen aufgrund ihrer Geschlechteridentität zu entlassen. So erklärte etwa Kristen Gillibrand, dass jede Person, welche der Armee beitreten möchte und die nötigen Standards erfülle, dies auch tun dürfe. Punkt. Die Geschlechteridentität habe gar nichts damit zu tun, so die Senatorin weiter. Sie sei stolz darauf, bei diesem Anliegen mit Susan Collins zusammenzuarbeiten um die Transgender-Mitglieder der Streitkräfte zu schützen. Sie werde immer an deren Seite kämpfen, denn sie würden ihr Leben dafür einsetzen um das Land zu schützen.
Gleich tönt es auch von Senatorin Collins: Man müsse alle Personen unterstützen, welche gewillt und dazu fähig sind, unserem Land zu dienen. Man müsse diese Personen wertschätzen, welche sich für unser Land eine Uniform anziehen und ins Kriegsgebiet reisen um für unsere Freiheiten ihr Leben riskieren.
Es gibt bereits auch verschiedenste Organisationen, welche gegen Trumps Transgender-Verbot geklagt haben. Die Urteile dazu sind noch ausstehend…