USA: Spitäler behandeln Orlando-Überlebende kostenlos

USA: Spitäler behandeln Orlando-Überlebende kostenlos
Das Attentat auf den Gay Club in Orlando hat auch viele Verletzte gefordert: Die Spitäler von Florida haben nun verkündet, dass sie diesen Patienten keine Rechnung stellen werden. Dies sei ein Weg, um sich für den enormen Support zu bedanken, den man in dieser Zeit erhalten habe...

Keine Spital- und auch keine Medikamenterechung werde direkt an die verletzten Opfer des Massakers im Pulse Club in Orlando, Florida, geschickt, heisst es in einem Statement von Orlando Health. Man werde die Kosten durch andere Quellen decken, wie etwa via Versicherungen und Spendengelder, welche von der Stadt organisiert wurden.

Die Schiesserei im Pulse sei eine wahnsinnige Tragödie für die Opfer, deren Familie und für die gesamten Einwohner gewesen, erklärte der Präsident und CEO von Orlando Health, David Strong, weiter. Während dieser harten Zeit habe Orlando Health von vielen Organisationen, Personen und Charities Unterstützung erhalten. Dies sei nun einfach ein Weg, etwas zurückzugeben.

Die geschätzten Gesundheitskosten werden auf rund 5.5 Millionen US-Dollar geschätzt. Da viele Personen in den USA keine Krankenversicherung besitzen, ist diese schöne Geste der lokalen Spitäler gerade für diese Personen eine grosse Erleichterung.

Beim Attentat vom 12. Juni sind in Florida 49 Menschen gestorben und 53 weitere verletzt worden. Neun Personen, welche im Club schwer verletzt wurden, sind in den Spitälern gestorben.