USA: Wieder ein homophober Politiker in führender Position unter Trump
In weniger als zwei Jahren ist Mick Mulvaney nun der bereits dritte Stabschef unter Donald Trump. Und seine Vergangenheit zeigt, dass er sich nicht zurückhielt die Rechte der LGBTI+ Community zu beschneiden und sie zu verunglimpfen.
So kritisierte er unter anderem die Politik von Barack Obama und dessen Aussenministerin Hillary Clinton, welche bei ihren Reisen in afrikanische Staaten, oder auch nach Russland, stets auch die Rechte der Community ansprachen und etwa die Entkriminalisierung von Homosexualität oder die Abschaffung von homo- und transphoben Gesetzgebungen forderten. Dies sei Religionsverfolgung, verurteilte Mulvaney dieses Vorgehen noch im vergangenen Juli. Es würden Steuergelder dazu verwendet um christliche Werte in anderen demokratischen Ländern zu verhindern. Es sei erstaunlich, fuhr er damals fort, dass die Vorgängerregierung in afrikanische Staaten unterhalb der Sahara reise und dort sage, „dass sie wissen, dass sie ein Gesetz gegen Marriage Equality haben, doch wenn sie dieses Gesetz anwenden, dann geben sie ihnen kein Geld mehr schicken“.
In seiner Funktion als Abgeordneter im US-Bundesstaat South Carolina hat er zudem Gesetzesentwürfe miteingereicht, welche die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare verbieten sollen, dies war noch bevor das Supreme Court ein Machtwort sprach, oder dass die Diskriminierung gegen LGBTI+ aufgrund der Religion erlaubt sein soll.
Als Präsident Barack Obama zudem eine Richtlinie veröffentlichte, welche es Transgender-Studenten erlaubte, jene Toiletten und Umkleiden zu gebrauchen, welche sie möchten, stellte er diese in einem öffentlichen Schreiben in Frage.
Somit verwundert es auch nicht, dass Mick Mulvany auf der HRC’s Congressional Scorecard der LGBTI+ Organisation Human Rights Campaign, während seinen drei Amtszeiten in South Carolina jeweils mit 0 Punkten schlecht abschnitt in Bezug auf seinen Support für Schwule, Lesben, trans und inter Menschen.