VATIKAN: Der neue Papst präzisiert seine Ansichten zu LGBTI+ Anliegen
Papst Leo XIV ist das erste Oberhaupt der katholischen Kirche, das aus Nordamerika stammt. Der US-Amerikaner trat die Nachfolge des verstorbenen Papst Franziskus an. Während dieser für einen progressiven Kurs stand, gerade auch bezüglich der Ansichten rund um die LGBTI+ Community, so war lange unklar, ob Leo XIV diese Ansichten weiter vertreten wird. Aussagen bezüglich seinen Ansichten über queere Menschen lagen schon länger zurück. Nun hielt Leo XIV eine Rede vor dem Diplomatischen Korps des Vatikans und verdeutliche dabei auch seine Positionen.
So erklärte er, dass die Kirche weiterhin unterstreichen müsse, dass eine Familie in der stabilen Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau begründet sei. Während er gleichzeitig betont, dass LGBTI+ Katholik:innen in der Kirche willkommen seien, hob er aber auch unmissverständlich hervor, dass gleichgeschlechtliche Handlungen nach der Lehre der Kirche weiterhin wider der Natur seien.
In früheren Aussagen kritiserte der Papst unter anderem bereits die westlichen Medien, da sie äusserst effektiv darin seien, Überzeugungen und Praktiken zu verbreiten, welche im Widerspruch mit dem Evangelium stehen, so etwa der homosexuelle Lebenstil und Abtreibungen. Auch würden im Fernsehen und in Filmen alternative Familien wie gleichgeschlechtliche Paare mit adoptierten Kindern wohlwollend und sympathisch dargestellt.