WELTWEIT: Auf Tumblr folgt nun Facebook mit neuen Zensurmassnahmen

WELTWEIT: Auf Tumblr folgt nun Facebook mit neuen Zensurmassnahmen
Während Tumblr angekündet hat, sämtliche pornografischen Inhalte von der Seite zu löschen, hat es Facebook auch noch auf Nachrichten und Botschaften abgesehen, welche etwa Sex-Dates oder sexuelle Präferenzen betreffen. Diese werden künftig sowohl auf Facebook, wie auch beim Messenger und bei Instagram nicht mehr toleriert. In besonderem Masse davon betroffen ist einmal mehr die LGBT-Community, da auch die sexuelle Orientierung und die Geschlechtsidentität darunter fallen könnten...

Die Einschränkungen in Internet nehmen immer weiter zu, und betreffen besonders auch sexuelle Minderheiten, welche sich gerade auf den Social Media-Plattformen gerne austauschen. Nachdem Tumblr vor wenigen Tagen mit seinem Pornografie-Verbot für viele rote Köpfe gesorgt hat, ist es nun Facebook, welche der LGBT-Community vor den Kopf stösst. Der Konzern hat nämlich seine Richtlinien angepasst und damit erklärt, dass künftig auf Facebook, dem Messenger und auf Instagram keine Nachrichten und Botschaften mehr erlaubt sind, welche auf sexuelle Avancen schliessen lassen.

Schon blosse Andeutungen werden gelöscht, welche darauf abzielen, dass man Sex sucht. So nennt Facebook etwa den Satz „Looking for a good time tonight“ als Beispiel. Weiter ist es untersagt, Anspielungen etwa auf Rollen, Sexstellungen, Fetische, sexuelle Präferenzen, Sexpartner, den Erregungszustand, Geschlechtsverkehr oder andere sexuelle Aktivitäten, Körperteile, welche mit Sex in Verbindung gebracht werden können und noch einige Punkte mehr, zu schreiben.

Mittlerweile liess Facebook aber mitteilen, dass es den Usern sicher nicht verboten sei, ihre sexuelle Orientierung kundzutun. Weshalb die sexuelle Präferenz aber trotzdem auf der Liste der verbotenen Themen zu finden ist, hat man noch nicht beantwortet. Doch auch diese Mitteilung half wenig, denn zahlreiche User zeigen sich einerseits empört, aber auch besorgt über die zunehmenden Zensurmassnahmen in den Sozialen Medien. Ein deutliches Zeichen gegen Ausbeutung sei zwar ganz klar wichtig, doch mit solchen Richtlinien sind es einmal mehr Communities wie die LGBTs, welche darunter leiden.

Die neuen Richtlinien findest Du hier: Link

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