WELTWEIT: Welche Begriffe werden in der Schweiz bei P*rnhub am meisten gesucht?

WELTWEIT: Welche Begriffe werden in der Schweiz bei P*rnhub am meisten gesucht?
Während die Schweiz im vergangenen Jahr zusammen mit Österreich noch quasi eine Insel war, auf der „B*reb*ck“ am häufigsten bei P*rnhub gesucht wurde, so hat sich unser Land diesbezüglich nun quasi der Mehrheit Europas angeschlossen. Und es gibt dabei überraschende Parallelen zu den Grindr Statistiken. P*rnhub hat sich zum Pride Month nun wieder in die Karten blicken lassen und analysiert, wie Queers auf der Plattform unterwegs sind und nach was sie besonders häufig suchen...

Schon bei der Auswertung 2024 von Grindr hat sich die Schweiz als Heaven für Twinks offenbart, denn nach den Niederlanden soll es hierzulande weltweit am meisten Twinks geben - zumindest auf Grindr. Dass es in der Schweiz aber auch viele gibt, welche dies durchaus anspricht, zeigt nun die neuste Auswertung jener Begriffe, welche auf Pornhub am häufigsten gesucht werden. Während im vergangenen Jahr noch „Bareback“ das Rennen machte, so hat sich die Schweiz mittlerweile den umliegenden Ländern angepasst und neu ist auch bei uns „Twink“ der Suchbegriff Nummer 1 auf der Plattform.

Doch auch in anderen Staaten gab es einen Wechsel an der Spitze: Während in Kanada und den USA im vergangenen Jahr wie in der Schweiz ebenfalls am häufigsten nach „Bareback“ gesucht wurde, so ist es in Kanada in diesem Jahr „Big Dick“ und in den USA „black“. In Brasilien wechselte die Spitze von „Twink“ auf „Big Dick" und in Australien von „Straight Guys“ auf „Bareback“. Japan wiederum bleibt sich mit dem Begriff „Japanese“ seit Jahren treu.

Und wie sieht es bei unseren Nachbarn aus: Abgesehen von Österreich, dort war es wie auch in der Schweiz der Begriff „Bareback“, wurde 2024 in all unseren Nachbarländern am häufigsten nach „Twink“ gesucht. In diesem Jahr sieht es ähnlich aus: In Deutschland und Italien ist nun, wie neu auch hierzuland, wieder der Begriff „Twink“ zu vorderst. Zu Frankreich und Österreich gibt es zu 2025 aber leider keine Statistiken.

Doch nochmals zurück zur Schweiz: Wenn man jene Kategorien betrachtet, welche in der Schweiz im Vergleich zu Gesamteuropa viel beliebter sind, so schiesst "Solo Male" bei uns deutlich obenaus. In Deutschland wiederum ist es "uncut" und in Italien und Portugal "Blowjob". Die Polen suchen überdurchnittlich oft nach "Straight Guys", UK nach "Twinks" und in Irland und Griechenland ist "Daddy" besonders angesagt. In Spanien wiederum "Latino", in Luxemburg "Cartoon" und in Belgien und Slowenien die Rubrik "Fetish".

Der mit Abstand weltweit beliebteste Performer ist in diesem Jahr Malik Delgaty, gefolgt vom Joey Mills, Foxy Alex, Tyler Wu und Rhyheim Shabazz. Auf den hinteren Plätzen des Ranking sind auch ein paar Hetero-Performer gelistet, welche bei den Gays äusserst beliebt sind, und die es so in die Top-25 geschafft haben, so etwa Johnny Sins, GallouzO, Jakipz, Danner Mendez, Maximo Garcia oder auch Danny D.

Überraschend ist auch die Verteilung der Geschlechter, welche "Gay Porn" konsumieren: So hält sich diese schon fast die Waage mit 53 Prozent männlichen und 47 Prozent weiblichen Usern. Dabei haben die Frauen im Vergleich zum Vorjahr um satte 4 Prozent zugelegt. Wie Pornhub schreibt, dürfte dies vor allem mit den "Solo Male"-Inhalten zu tun haben, welche oftmals von schwulen Performern online gestellt werden.

Mit über einem Viertel, rund 27 Prozent, machen die 18- bis 24-Jährigen zudem die grösste Altergruppe aus. Im vergangenen Jahr betrug ihr Anteil noch 18 Prozent, was einem deutlichen Anstieg von 50 Prozent entspricht. Darauf folgen die 25- bis 34-Jährigen, welche wie bereits im 2024 wieder einen Anteil von 20 Prozent haben. Bei den 35- bis 44-Jährigen sind es 2025 noch 15 Prozent danach nimmt der Anteil ungefähr pro 10 Altersjahre um 1 Prozent ab. Im Vergleich zum vergangenen Jahr, haben vor allem die Älteren an Anteil eingebüsst.

Jeweils zum Pride Month lässt sich die Erotikplattform Pornhub in die Karten blicken und veröffentlicht die Statistiken über seine queeren User. Das Unternehmen kämpft aber auch seit ein paar Jahren mit starkem politischem Gegenwind. Etwa in den USA hat sich Pornhub schon von mindestens 17 Bundesstaaten verabschiedet - aus Protest wegen den Anti-Pornografiegesetzen, welche die Plattformen verpflichten, einen Altersnachweis zu überprüfen. Auch in Europa werden die Rufe nach solchen Gesetzen immer lauter, wenn sie nicht sogar schon eingeführt wurden.

Den gesamten Bericht von Pornhub findest Du hier.