17. Mai: International Day Against Homophobia, Biphobia, Interphobia and Transphobia - IDAHOBIT

Die gewalttätigen Angriffe gegen LGBTI+ in Zürich in den Wochen und Monaten vor Corona, die Attacke gegen den IDAHOBIT-Stand beim Zürcher Lochergut vor genau einem Jahr, doch auch die erstarkenden LGBTI+ feindlichen Kräfte in Putins Russlands, Erdogans Türkei, Orbans Ungarn, Bolsonaros Brasilien oder durch Trump/Pence in den USA zeigen, dass der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie nichts an seiner Wichtigkeit eingebüsst hat.

Gerade in solch schwierigen Zeiten wie aktuell, kommen die Rechte und die in bestimmten Ländern hart erkämpften Freiheiten der Community wieder stärker unter Druck. In anderen Staaten, in welchen LGBTI+ verfolgt und von Diskriminierungen und Gewalt betroffen sind, nehmen diese Feindseligkeiten zudem weiter zu - so etwa in Polen, Südkorea, Indonesien oder Malaysia.

Da aufgrund von Corona Tausende von Pride-Veranstaltungen, wie auch die Zurich Pride, abgesagt werden mussten, fehlt in diesem Jahr ein wichtiges Instrument um auf unsere Rechte, und auf LGBTI+ Feindlichkeiten aufmerksam zu machen. Daher ist es umso wichtiger, trotzdem Sichtbarkeit zu zeigen, und für die Rechte der Community einzustehen  - weltweit, aber auch hierzulande.

Anfangs Juni wird der Nationalrat über die Ehe für alle debattieren, und damit werden wichtige Weichen für unsere Zukunft gestellt. Doch auch Hassverbrechen, das Blutspendeverbot, ein Verbot von Conversion Therapien und viele andere Anliegen mehr gehören auf die politische Agenda der Schweiz: Der IDAHOBIT ist eine gute Gelegenheit um auf die Diskriminierungen aufmerksam und um sich für unsere Rechte stark zu machen... national, wie international!

17. Mai: International Day Against Homophobia, Biphobia, Interphobia and Transphobia - IDAHOBIT