Erst gegen HIV, 33 Jahre später kämpft Act Up nun gegen Corona

Vor 33 Jahren kämpfte Act Up an vorderster Front dafür, dass die amerikanische Food and Drug Administration FDA endlich die dringend nötigen HIV-Medikamente zugänglich macht - und heute kämpft die Organisation erneut gegen die FDA, aber diesmal in Bezug auf das Coronavirus. Die Vorwürfe sind wieder gravierend und einmal mehr spielen grosse Geldsummen eine Rolle...

Die FDA unter Trump hat dem Pharmariesen Gilead - unter anderem für PrEP zuständig - laut Act Up offenbar ein 7-Jahres-Monopol für den Verkauf ihres Remdesivir ausgesprochen. Ein Medikament, welches ursprünglich für die Bekämpfung von Ebola entwickelt wurde und offenbar nun auch bereits positive Anzeichen in Bezug auf die Behandlung des Coronavirus gezeigt hat.

Dieses Monopol ist besonders auch deshalb mehr als stossend, da sich der amerikanische Steuerzahler selber mit 79 Millionen Dollar an der Entwicklung des Medikaments beteiligt hat.

 
 
 
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IF I DIE OF COVID-19—DUMP MY BODY ON THE FRONT STEPS OF MAR-A-LAGO. IN REFERENCE TO LATE GREAT DAVID WOJNAROWICZ. THIS IS AN @ACTUPNY X @HOUSINGWORKS COLLAB.

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