Frankreich hat die erste weibliche, queere Ministerin

So ganz nebenbei hat die französische Bildungsministerin Sarah El Haïry in einem Interview mit Forbes ihre Lebenspartnerin erwähnt. Damit ist die 33-Jährige die erste weibliche Ministerin Frankreichs, welche sich als queer identifiziert.

Im Interview wurde sie gefragt, ob sie Twitter nutze und lese. Sie erklärte darauf, dass sie nur Tweets lese, welche ihre Familie oder ihre Freundin betreffe.

Schon seit sie als jüngste Politikerin zur Ministerin ernannt wurde, hat sie sich immer wieder öffentlich für die Rechte von Frauen und queeren Menschen stark gemacht. Sich für LGBTI+ Rechte stark machen, sei ein täglicher Kampf, meinte sie dazu.

Obwohl die aktuelle Regierung unter Macron als LGBTI+ freundlich gilt, wird der Aufstieg der Rechtsextremen von der Community ebenfalls mit Sorge betrachtet. Bei den Präsidentschaftswahlen 2022 kam es gar zur Stichwahl zwischen Macron und Marine Le Pen vom Rassemblement National. Macron gewann schliesslich mit 58 zu 41.46 Prozent.

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