Watch: Die Auswirkungen von Volksabstimmungen auf LGBTI+
Es war im Jahr 2015 als Irland als erstes Land der Welt eine Volksabstimmung über die Ehe für alle durchführte: Obwohl die Vorlage deutlich angenommen wurde, war der Preis für die LGBTI+ Community enorm hoch. Verschiedenste queere Aktivist:innen blicken auf den Abstimmungskampf zurück und berichten von ihren Erlebnissen, von Anfeindungen und blankem Hass...
Ihr Fazit ist klar: LGBTI+ sollen für ihre Rechte kämpfen, doch wenn immer möglich über die Parlamente oder die Gerichte und nicht via Volksabstimmungen - der Preis für die Community sei schlicht zu hoch.
Dass es während einem Abstimmungskampf rund um LGBTI+ Anliegen hoch zu und her geht, zeigt sich aktuell auch in der Schweiz. Schon bei der Abstimmung Ja zum Schutz vor Hass stiegen die LGBTI+ feindlichen Hassverbrechen an, und auch aktuell rund um den Abstimmungskampf zur Ehe für alle ist leider eine massive Zunahme zu verzeichnen.
Brauchst Du Hilfe und möchtest Du mit jemandem sprechen? Die Schweizer LGBT+ Helpline steht Dir unter der Nummer 0800 133 133 kostenlos zur Verfügung. Mehr Infos: lgbt-helpline.ch