Watch: Mr. Gay World-Gewinner 2021 gibt Titel nach wenigen Wochen zurück

Erst vor wenigen Wochen wurde Louw Breytenbach zum Mr. Gay World 2021 gewählt, doch nun hat sich der 31-jährige Menschenrechtsaktivist aus Südafrika entschieden, den Titel wieder an die Organisation zurückzugeben - wegen Vertragsstreitigkeiten.

Breytenbach war überrascht, als er festgestellt hat, dass der Vertrag, welchen er als neuer Mr. Gay World hätte unterzeichnen sollen, die Organisation zu seinem alleinigen Agenten gemacht hätte. Alle Buchungen und Auftritte hätten somit über sie abgewickelt werden sollen. Da er aber bereits vor seinem Sieg verschiedenste TV-Rollen inne hatte, hätte er somit seinen aktuellen Manager entlassen müssen.

Er schlug darauf der Mr. Gay World-Organisation vor, dass sie all seine Termine managen, welche direkt mit seinem Amt zu tun haben, und dass sein aktueller Manager weiterhin die Fernsehauftritte organisiere. Davon wollte Mr. Gay World aber nichts wissen.

Weiter soll in einem ersten Vertrag die genaue Vergütung nur sehr unklar formuliert gewesen sein, wirft Breytenbach der Organsation weiter vor, in einer zweiten Fassung soll dieser Teil dann sogar ganz gestrichen worden sein.

Weiter wirft er Mr. Gay World auch Unfähigkeit vor, da sie sich etwa weigern würden, genaue Auskünfte zu geben, wie sie die Gelder der Mr. Gay World Stiftung verwenden. Er finde, er habe ein Recht zu erfahren, wofür die Gelder eingesetzt werden, zumal er als Mr. Gay World in diesem Jahr für die Einnahmen mitverantwortlich sei.

Er fühle sich von der Organisation enttäuscht, denn er habe gedacht, dass Mr. Gay World eine gute Plattform sei um seine eigene Arbeit als Menschenrechtsaktivist und die Interessen der LGBTI+ Community zu unterstützen, doch er habe sich geirrt.

Von Mr. Gay World heisst es in einer Stellungnahme, dass man den Titel zurückerhalten habe. Zudem beinhalte die Mitteilung von Louw Breytenbach eine Reihe an falschen Anschuldigungen. Man  weise diese Anschuldigungen entschieden zurück. Man werde nun beraten, ob man rechtliche Schritte gegen Breytenbach unternehmen werde. Für den Moment werde man keine weiteren Kommentare mehr abgeben.