Weiterer Grosskonzern streicht LGBTI+ aus Unternehmensrichtlinien

Mit Amazon wendet sich ein weiterer Grosskonzern von der LGBTI+ Community ab: Klammheimlich hat das Unternehmen nämlich mehrer Massnahmen und Bekundungen zum Schutz seiner queeren Mitarbeitenden von seiner öffentlichen Webseite gestrichen.

So wurden beispielsweise zahlreiche Bereiche bei den Richtlinien umbenannt: Aus "advance DEI through technology" - DEI steht für Diversity, Equity, and Inclusion - wurde "advance the employee experience". Und der Bereich "Diversity, Equity, and Inclusion" selber wurde in "Inclusive Experiences and Technology" umgetauft.

Doch es blieb nicht nur bei diesen textlichen Änderungen: Trans Arbeitnehmer:innen wurden auch Gesundheitsleistungen bei geschlechtsangleichenden Behandlungen gestrichen. Zudem wurde auch das Versprechen gelöscht, dass man sich in den USA auf Ebene des Bundesstaats, sowie auch nationaler Ebene für einen Diskriminierungsschutz für trans Menschen einsetzen werde.

Weiter wurde zudem eine Formulierung gestrichen, welche besagt, dass Amazon "in Solidarität" mit seinen schwarzen Mitarbeitenden stehe, sowie ein Abschnitt, in dem das Unternehmen angab, dass es sich für "Gesetze zur Bekämpfung von Fehlverhalten und rassistischen Vorurteilen bei der Polizeiarbeit, Bemühungen zum Schutz und zur Ausweitung des Wahlrechts und Initiativen, die bessere Gesundheits- und Bildungsergebnisse für Schwarze ermöglichen" unterstütze.

Weiterer Grosskonzern streicht LGBTI+ aus Unternehmensrichtlinien