FILM: Tout s'est bien passé - Alles ist gut gegangen

FILM: Tout s'est bien passé - Alles ist gut gegangen
Wie in jedem seiner Filme, so greift der französische Filmemacher François Ozon auch in Tout s'est bien passé wieder ein völlig neues Thema auf - diesmal mit Schweiz-Bezug: Geworden ist es eine grossartige Hommage auf das Leben, sowie auf das Recht auf Selbstbestimmung.

Das Leben ist endlich, doch jeder hat andere Vorstellungen darüber wie es enden soll. Diesem Thema hat sich François Ozon in seinem neuen Film angenommen: Im Fokus die Beziehung zwischen einem Vater und seinen beiden Töchtern, aber auch das Recht auf Selbstbestimmung.

Es ist ein Anruf, der Emmanuèle völlig aus ihrem Alltag reisst: Ihr Vater André hatte einen Schlaganfall und liegt im Krankenhaus. Schnell wird auch klar, dass er fortan auf fremde Hilfe angewiesen sein wird. Mit dieser Situation will sich André nicht abfinden, und obwohl die Beziehung zu seinen Töchtern nie einfach gewesen ist, bittet er sie nun um Unterstützung, um seinem Leben mit Hilfe einer Schweizer Sterbehilfeorganisation ein Ende zu setzen. Emmanuèle und ihre Schwester stehen vor vielen Entscheidungen: Sollen sie den Wunsch von André akzeptieren, ihm helfen und sich dabei möglicherweise sogar strafbar machen? Oder sollen sie versuchen, den Lebenswillen in André erneut zu wecken?

In der Hauptrolle glänzen André Dussollier und Sophie Marceau, zudem sind auch Géraldine Pailhas und die Grande Dame Charlotte Rampling im Cast mit dabei. Der Film basiert auf dem gleichnamigen autobiografischen Roman von Emmanuèle Bernheim, mit welcher Ozon zuvor schon Drehbücher für Filme wie "Sous Le Sable" und "Swimming Pool" geschrieben hat. Trotz der Schwere des Themas ist ihnen dabei eine grossartige Hommage auf das Leben gelungen.

Genre:
Drama

Filmlänge:
113 Minuten

Regie:
François Ozon

Cast:
Sophie Marceau, André Dussollier, Géraldine Pailhas, Charlotte Rampling uam.

Kinostart:
14. April 2022

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