DEUTSCHLAND: AfD stellt ihr Wahlprogramm vor

DEUTSCHLAND: AfD stellt ihr Wahlprogramm vor
Es war nicht anders zu erwarten: Das Programm, mit welchem die Alternative für Deutschland in den Bundestagswahlkampf ziehen wird, ist gespickt mit homophoben Äusserungen: Eine Familie besteht demnach ausschliesslich aus Mann, Frau und Kindern, Homosexualität soll nicht an Schulen thematisiert werden und die Ehe für alle wird abgelehnt.

Schon seit längerem stellt sich die Alternative für Deutschland gegen sämtliche Forderungen der LGBT-Community zur rechtlichen Gleichstellung, und dies hat die Partei nun auch in ihrem Programm niedergeschrieben, mit welchen sie in den Wahlkampf zur Bundestagswahl 2017 steigen wird.

So lehnt es die Partei ab, dass der Begriff der Familie auf andere Lebensgemeinschaften als Vater, Mutter und Kind ausgedehnt wird. Damit stellt sich die Alternative für Deutschland gegen die Anerkennung von Regenbogenfamilien, und damit verschliesst die Partei auch ihre Augen von der Wirklichkeit. In Verbindung dazu steht auch, dass sich die AfD für die traditionelle Familie einsetzen will, was die Ehe für alle, also die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare verunmöglicht. Damit setzt sich die Partei nicht zuletzt gegen ein Urteil des Bundesverfassungsgericht hinweg, welches besagt, dass auch gleichgeschlechtliche Paare mit Kindern Familien sind, wie sie vom Grundgesetz angesehen werden.

Neben Marriage Equality ist die Alternative für Deutschland zudem auch gegen ein Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare, und auch ein Anti-Diskriminierungsgesetz auf der Basis der sexuellen Orientierung oder der Geschlechteridentität ist nicht im Sinne der Partei.

Weiter stellt sich die AfD klar gegen die ihrer Meinung nach stattfindende «Frühsexualisierung» an den Schulen. So wird gefordert, dass die so genannte Gender-Ideologie aus den Schulen rausgehalten werden soll. In anderen Worten will die Partei erreichen, dass Homosexualität und Geschlechteridentität nicht an den Schulen besprochen werden dürfen. Es stelle ein Eingriff in die natürliche Entwicklung der Kinder dar, wenn sie mit diesen Themen konfrontiert werden.

Neben den homophoben Punkten lehnt die AfD weiter den Klimawandel kategorisch ab, die nationale Politik soll im Fokus stehen und natürlich macht die Partei auch weiter Stimmung gegen Muslime.