KANADA: Abstruse Theorien rund um das Verbot von Conversion Therapien
Christen könnten dafür kriminalisiert werden, dass sie Christen sind. Die Mainstream-Medien würden die Bevölkerung über Conversion Therapien glatt anlügen, um deren Unterstützung für ein Verbot dieser wichtigen Behandlungsmethode zu erhalten, zu welchen sich viele Menschen Zugang wünschen. Mit solchen und ähnlichen Aussagen macht etwa die äusserst konservative, christliche Organisation Life Coalition Stimmung gegen ein Verbot von Conversion Therapien.
Auch die Association for Reformed Political Action (ARPA) schiesst scharf und behauptet, dass von Kirchen betriebene Schulen, welche spirituelle Gebete durchführen, durch das Verbot geschlossen werden müssten. Als nächstes würden christliche Organisationen wohl bald als Hassgruppierungen kategorisiert werden, schreibt die Conversion Therapie-befürwortende Organisation via LifeSiteNews weiter. Zudem sei es Christen künftig nicht mehr möglich, Kinder zu adoptieren, oder stabilen, christlichen Familien werde es verunmöglicht, Pflegekinder bei sich aufzunehmen. Das passiere teilweise schon heute, doch es könne noch schlimmer werden. Die Leittragenden wären einmal mehr die Kinder.
Die Aufregung bei den christlich fundamentalen Organisationen entstand, nach dem Justin Trudeau als Premierminister Kanadas wiedergewählt wurde, und er darauf via dem Justizminister eine Liste mit seinen Top-Prioritäten für die kommende Amtszeit präsentierte. Darunter ist auch eine Anpassung des Strafgesetzes, um Conversion Therapien bei Minderjährigen im ganzen Land zu verbieten. Der Senat wird dazu schon bald über den entsprechenden Gesetzesentwurf mit dem Titel S-202 abstimmen.