KENIAs grösste LGBTI+ Dachorganisation spannt mit Grindr zusammen

KENIAs grösste LGBTI+ Dachorganisation spannt mit Grindr zusammen
Als zweite LGBTI+ Organisation in Afrika geht GALCK+ in Kenia eine neue Zusammenarbeit mit der Dating App Grindr ein. Damit sollen queere Menschen aus erster Hand mit lebenswichtigen Informationen betreffend Gesundheit und ihren Rechten versorgt werden.

Eine wichtige Säule in der Arbeit von Grindr for Equality ist es, Organisationen und Initiativen zu unterstützen, welche die Sicherheit und die sexuelle und mentale Gesundheit der LGBTI+ Community fördern, um für eine Welt zu sorgen, die für Menschen aller sexuellen Orientierungen und Geschlechtsidentitäten sicher, gerecht und inklusiv ist, schreibt Grindr in Bezug auf die jüngste Kooperation mit GALCK+ in Kenia. GALCK+ ist die wichtigste queere Dachorganisation des Landes und fasst insgesamt 16 LGBTI+ Organisationen zusammen.

Bereits Mitte Juli hat Grindr zudem die Zusammenarbeit mit IntraHealth in Namibia bekanntgegeben. Dabei handelt es sich um einen Gesundheitsdienstleister in der Hauptstadt Windhoek. IntraHealth Namibia war die erste solche Zusammenarbeit, welche Grindr auf dem afrikanischen Kontinent aufgleisen konnte. Insgesamt bestehen solche Partnerschaften bereits in 30 verschiedenen Ländern.

Wie Grindr erklärt, soll diese Zusammenarbeit mit den verschiedensten queeren Organisationen dazuführen, dass die User in Echtzeit und auf länderspezifische Daten zugreifen können und entsprechend informiert werden. Sei es über die gesetzliche Lage oder über ihre Rechte, aber auch für Informationen rund um die sexuelle und die mentale Gesundheit und Prävention. Zudem sollen aber auch Hilfestellungen in anderen Lebenssituationen geboten werden, etwa im Umgang mit Erpressungen.

Gleichgeschlechtliche Handlungen sind in Kenia nach wie vor verboten. Viele LGBTI+ im Land vergessen dabei, dass ihnen die Grundrechte trotzdem zustehen, und dass sie sich bei Diskriminierung oder eben auch Erpressungen trotzdem wehren können. Die Kooperation zwischen GALCK+ und Grindr soll diese Aufklärung nun fördern.