SPORT: Auch bei den Paralympics gibts einen Rekord bei den queeren Athlet:innen
Die 17. Paralympics starten am 28. August und finden bis zum 7. September wie zuvor bereits die Olympischen Spiele in Paris statt. An beiden Grossanlässen nehmen zudem eine Rekordzahl an LGBTI+ Athlet:innen teil: Während es bei den Olympischen Spielen fast 200 queerer Sportler:innen waren, so zählen sich nun bei den anstehenden Paralympics bislang 27 zum Team LGBTI+ - alleine sieben kommen dabei aus Grossbritannien.
Folgend ein paar Athlet:innen, welche in Paris am Start sein werden: So nimmt mit Valentina Petrillo beispielsweise die erste trans Person bei Paralympics teil. Die Italienerin wird in der Leichtathletik über 200 und 400 Meter antreten. Bereits 14 Medaillen bei Paralympics hat zudem Lee Pearsons gewonnen. Die Reiterin aus Grossbritannien war seit Sydney bei allen Olympischen Spielen mit dabei. Sie machte zudem 2021 in Tokio mit einer sehr bewegenden Dankesrede auf sich aufmerksam.
Die Amerikanerin Hailey Danz gewann in Rio und Tokio bereits je eine Silber-Medaille im Triathlon und wird nun auch in Paris wieder antreten. Sie hatte 2021 ihr Coming out. Weiter treten unter anderem auch die niederländische Rollstuhl-Basketballerin Bo Kramer, die irische Radfahrerin Katie-George Dunlevy, die kanadische Radfahrerin Kate O‘Brien, sowie die britische Kanutin Emma Wiggs bei den Paralympics in Paris an. Auch mit dabei sind zudem Schwimmer Már Gunnarsson aus Island und Ben Weekes, Rollstuhl-Tennisspieler aus Australien.
Nun heisst es ab dem 28. August Daumen drücken für das Team LGBTI+: Die fast 200 Athlet:innen bei den Olympischen Spielen konnten sich insgesamt 42 Medaillen sichern, was theoretisch Rang 7 auf der Länderliste bedeutet hätte.