SPORT: Rekord an LGBTI+ Athlet:innen bei den Paralympics

SPORT: Rekord an LGBTI+ Athlet:innen bei den Paralympics
Wie schon die Olympischen Spiele in Tokio, so sind nun auch die diesjährigen Paralympics die bei weitem queersten Wettkämpfe in der Geschichte dieser Anlässe. Noch nie nahmen so viele LGBTI+ Sportler:innen bei den Paralympics teil wie in diesem Jahr.

Am Dienstag haben in Tokio die Paralympics begonnen, welche noch bis zum 5. September dauern werden. Dabei treten 4‘537 Athlet:innen aus 163 verschiedenen Nationen gegeneinander an, welche sich während 539 Wettkämpfen in insgesamt 22 Sportarten messen werden.

Wie zuvor schon bei den Olympischen Spielen, welche vor kurzem zu Ende gingen, so sind auch die Paralympics die queersten Wettkämpfe in der Geschichte dieser weltumspannenden prestigeträchtigen Anlässe. Mindestens 30 Sportler:innen haben sich nämlich bereits als queer geoutet. Dies sind doppelt so viele wie bei den Paralympics in Rio. Dabei repräsentieren sie acht Nationen und treten in rund einem Dutzend Sportarten an.

Gemäss Outsports sind es auch bei den Paralympics, wie schon bei den Olympischen Spielen, mehr queere Frauen als queere Männer, welche teilnehmen. Zwei bezeichnen sich zudem als non-binär. Dabei kommen unter anderem je 9 LGBTI+ Athlet:innen aus Grossbritannien und den USA, drei kommen aus Kanada und je zwei aus Australien, Brasilien und Deutschland.

Für über 40 Prozent der queeren Sportler:innen ist zudem eine einzige Sportart verantwortlich, nämlich Rollstuhlbasketball. Mit dem schwulen Reiter Sir David Lee Pearson nimmt zudem ein Mann teil, welcher alleine bereits elf Goldmedaillen an Paralympics gewonnen hat.