SPORT: Ein Blick auf den Medaillenspiegel der Paralympics

SPORT: Ein Blick auf den Medaillenspiegel der Paralympics
Wäre die Queer Community ein eigenes Land, dann würde das Team LGBTI+ beim Medaillenspiegel so einige Länder weit hinter sich lassen: Bei den 17. Paralympics in Paris nahm einmal mehr eine Rekordzahl an queeren Athlet:innen teil.

Mindestens 28 queere Sportler:innen gingen bei den Paralympics in Paris an den Start - so viele wie noch nie zuvor - und sie waren auch äusserst siegreich, was ein Blick auf den Medaillenspiegel verrät. Insgesamt hat Team LGBTI+ 28 Medaillen gewonnen. In Tokio, bei den letzten Paralympics, waren es 25 Medaillen. Bemerkenswert ist, dass alle Medaillen von Frauen* gewonnen wurden.

Wäre das Team LGBTI+ eine eigene Nation, dann wären sie auf Platz 17 im Medaillenspiegel, wenn man alle Medaillen einzeln zählt. Das Team LGBTI+ würde damit mit der Türkei und mit Kolumbien gleichziehen. Zählt man die Medaillen allerdings in dem man Gold, Silber und Bronze entsprechend gewichtet, dann wäre das Team LGBTI+ sogar auf Platz 11, noch vor Staaten wie Deutschland oder Kanada. Dafür verantwortlich sind in erster Linie die 12 Goldmedaillen.

Die erfolgreichste queere Sportlerin in Paris war die amerikanische para Schwimmerin Christie Raleigh Crossley. Sie alleine gewann zwei Gold- und zwei Silber-Medaillen. Die Gewinner:innen traten in den verschiedensten Sportarten an: Von Volleyball bis Kanu, Basketball, Judo bis Rudern.