UK: Queen setzt sich für Diversity ein
Das Interview von Prinz Harry und Herzogin Meghan bei Oprah Winfrey hat die britische Monarchie in den Grundfesten erschüttert, insbesondere die schweren Anschuldigungen, welche Meghan geäussert hat. Kurz darauf hat die Queen in einer schriftlichen Erklärung bereits angekündigt, dass die Vorwürfe intern aufgeklärt würden. Wie die britische Mail on Sunday jetzt berichtet, soll sich Queen Elizabeth nun entschieden haben, einen Diversity-Verantwortlichen zu ernennen, welcher sich in erster Linie um die Rechte von Minderheiten kümmern soll.
Insbesondere Meghans Vorwurf des Rassismus schlug hohe Wellen, und mit diesem Schritt will man nun dagegen vorgehen. Dabei sollen sämtliche Berater*innen im Buckingham Palace, im Clarence House, sowie im Kensington Palace, also der offiziellen Adressen der Queen, von Prinz Charles und Prinz William, an einem entsprechenden Training teilnehmen. Dabei soll es einerseits um Minderheiten gehen, aber auch darum, wie diese durch die Monarchie besser repräsentiert werden können. So sollen neben ethnischen Minderheiten, auch die LGBTI+ Community, sowie Personen mit Behinderungen mit einbezogen werden. Man wolle damit zeigen, dass man diese Anliegen durchaus ernst nehme, und dass man die Monarchie diesbezüglich auch modernisieren wolle.
Laut Informationen aus den Palast, so berichtet die Daily Mail, sei man schon länger dabei, dahingehende Änderungen vorzunehmen, und die Königsfamilie würde diese Bestrebungen vollumfänglich unterstützen und mittragen. Es sei ein Anliegen die 1200 Jahre alte Institution der Krone den heutigen Gegebenheiten und Ansprüchen anzupassen.