USA: Bundesstaat muss queerfeindlicher Webdesignerin 1.5 Millionen bezahlen

USA: Bundesstaat muss queerfeindlicher Webdesignerin 1.5 Millionen bezahlen
Nun wurde die Einigung auch noch offiziell bestätigt: Sie weigerte sich aus religiösen Gründen eine Webseite für ein gleichgeschlechtliches Hochzeitspaar zu machen. Dazu ging sie bis vor das Oberste Gericht und bekam schliesslich Recht. Nun bestätigte der Bundesstaat Colorado, dass man der Webdesignerin 1.5 Millionen US-Dollar zahlen müsse.

Bereits vor einigen Wochen sickerte an die Öffentlichkeit durch, dass der US-Bundesstaat Colorado rund 1.5 Millionen US-Dollar an eine Webdesignerin bezahlen muss, und nun wurde diese Einigung auch noch offiziell durch den Bundesstaat bestätigt. Die Zahlung erfolgt nach einem Urteil des amerikanischen Supreme Court, welches der Webdesignerin Recht gab.

Die Frau hat in Colorado gegen das dortige Anti-Diskriminierungsgesetz verstossen, da sie sich weigerte eine Hochzeitswebseite für ein gleichgeschlechtliches Paar zu gestalten. Sie wollte diese Entscheidung damals nicht akzeptieren, verklagte den Bundestaat und die Bürgerrechtskommisson und zog das Urteil bis vor das Oberste Gericht weiter. Das Gericht mit seiner derzeit deutlichen, konservativen Mehrheit, gab ihr damals Recht.

Die Verteidigung der Webdesigner erklärten, dass die Regierung keine Amerikaner:innen dazu zwingen könne, Dinge zu sagen, an welche sie nicht glauben, und nun würden die Beamten in Colorado einen hohen Preis dafür bezahlen, wenn sie diese grundlegende Freiheit verletzen. In den letzten 12 Jahren habe Colorado gläubige Menschen ins Visier genommen und sie gezwungen, Ansichten zu vertreten, welche gegen ihr Gewissen verstossen, und stattdessen die Ideologie der Regierung vertreten.