USA: Gewählte Beamte fordern mehr LGBTI+ Rechte vom Kongress
Dass sich die Bevölkerung im grossen Ganzen für die Rechte der Schwulen, Lesben, trans und inter Menschen einsetzen will, hat sich bei den Midterms im November gezeigt. Weit mehr als die Hälfte, nämlich 240 von 432 LGBTI+ Kandidaten, welche sich damals für ein öffentliches Amt bewarben, gewannen auch ihre Wahl - ein deutliches Zeichen für Inklusivität. Dieses klare Statement soll nun auch in politische Erfolge umgemünzt werden. Aus diesem Grund fordern insgesamt mehr als 150 Beamte mit einem offenen Brief vom US-Kongress, dass sich dieser für mehr Rechte für die LGBTI+ Community einsetzen soll.
Organisiert vom Victory Institute, haben unter anderem Bürgermeister, Stadträte, aber auch Abgeordnete von Bundesstaaten unterzeichnet. Der aktuelle Kongress habe versagt, schreiben sie, die Gleichstellung voranzutreiben, welche die meisten Amerikaner unterstützen, nämlich den Schutz vor Diskriminierung, das Thematisieren der HIV/Aids-Krise, der Schutz von Transgender vor missbräuchlicher Politik, und dass die USA eine moralische Instanz in LGBTI+ Belangen auf der internationalen Bühne ist. Der nächste Kongress habe die Möglichkeit, diese Missstände zu beheben und die gewählten LGBTI+ Politiker können ihre Stimme erheben und ihre Wähler auf diese wichtigen Themen einschwören.
Im offenen Brief fordern die Politiker dann insbesondere die Einführung des Equality Acts, aber auch, dass die konstanten Angriffe auf die Transgender Community stoppen müssen...